• Dirk Vogel - der Oberbürgermeisterkandidat für Bad Kissingen

Investitionsoffensive für Unterkünfte

Ohne Unternehmer gibt es keine Kurpension, keine Gaststätten und keine neuen Unternehmen. Wir brauchen eine Kultur der Unternehmerschaft. Von Seiten der Stadt müssen Unternehmen offensiv begleitet werden. So werde ich jeden Kissinger Betrieb alle drei Jahre besuchen, sofern er dies möchte. Ich werde zusammen mit der IHK und dem Landkreis einen jährlichen Preis „Unternehmer des Jahres“ mit IHK und Handwerkerschaft initiieren. So könnte ich mir eine Art Kissinger Oskar für Wirtschaftsförderung vorstellen, analog der „Nacht des Sports“. Die Heiligenfeld GmbH erzielte in einer Studie im Bereich „Digital Marketing“ einen 1. Platz und zeigt so, dass es an würdigen Preisträgern nicht fehlt.

Kissinger Einzelhandel stärken

Die Innenstädte sind überall unter Druck. Der Niedergang des Kaufhauses Grom und des Rhön-Kaufhauses sind Beispiele für den harten Überlebenskampf im Einzelhandel. Aber: Bad Kissingen hat eine tolle Fußgängerzone und nach wie vor viele intakte Läden. Unter anderem beweist „Ludewig“, dass auch der Einzelhandel unter diesen Bedingungen möglich ist. Mit dem Verein ProBad Kissingen werde ich eng zusammenarbeiten, damit die Innenstadt weiter attraktiv bleibt. Eine exzessive Ausweitung von Einzelhandelsflächen in der Innenstadt wird es mit mir nicht geben – auch nicht am Berliner Platz.

Great Spa of Europe

Mit der Bewerbung hat Kay Blankenburg eine wichtige Initiative für den Standort auf den Weg gebracht. Eine erfolgreiche Bewerbung würde unsere Premium-Marke weiter unterstützen, und ein starkes Signal für Gäste und Investoren sein. Die Unesco wird aller Voraussicht nach auf der 44. Sitzung der Welterbekommission im Sommer 2020 in Fuzhou (China) die Bewerbung auf dem Tisch haben.

Albertshausen II neu konzipieren und neu diskutieren

Wir haben als Stadt nur noch wenige Gewerbegebiete. Wie bereits erörtert, sind aber Gewerbesteuereinnahmen die Voraussetzung für den Wohlstand der Stadt. Ich weiß, dass es 2013 kontrovers diskutiert wurde. Ich möchte aber noch einmal mit Albertshausen und der gesamten Stadt diskutieren, ob wir nicht Albertshausen II schaffen – eventuell kleiner als bisher gedacht, und auch nur mit Betrieben, die uns Gewerbesteuer bringen, also keine Logistik mit viel Verkehr. Lärm, Verkehrsanbindung und Emissionen müssen gut geklärt und für Albertshausen verträglich gestaltet werden. Von den Einnahmen sollte Albertshausen auch direkt etwas spüren, etwa indem der Bereich zwischen Kindergarten und Friedhof oder die Ortsverbindung nach Poppenroth aufgewertet wird.

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